Inhalt / Contents 1.1

1.2

1.3



2.1

2.2

2.3

2.4



3.1



4.1

4.2
Georg Mengelt (Vater)1809-1894
(Text deutsch)
Georg Mengelt (Sohn) 1835-1898
(Text deutsch / Obituary in English))
Die Nachkommen von Georg & Mina Mengelt
(Text deutsch)


Martin Mengelt (Vater) 1811-1892
(Text deutsch)
Martin Mengelt (Sohn) 1864-1938
(Text deutsch)
Fairview Cemetery Bangor WI
Gräbstätten von Martin Mengelt und Nachfahren
Marie A. Mengelt (Tochter)
(Foto Heirat/Marriage 1917)


Georg Mengelt 1870-1908
(Text deutsch)


Ursula Mengelt & Peter Saxer  1811-1875
(Text deutsch)
Peter John Saxer  1842-19??
(Memorial and biographical record in English)

< Familiengeschichte/Genealogy




Reportagen, Berichte
Textauszug aus dem Buch von
Sabina Wanner: «Rheinwalder
Auswanderung im 19. Jahrhundert»
Verlag Bündner Monatsblatt




















Obituary of George Mengelt
from Buffalo County newspaper
(April 1898):



















Obituary of Wilhelmine Mengelt
from Buffalo County newspaper
(January 1904)




Georg Mengelt (Vater)
1809-1894
Im Jahre 1854 verliess Georg Mengelt mit seiner Frau Elsbeth, einer geborenen
Saxer, und seinen acht Kindern das Rheinwald, um sich in Übersee eine neue
Existenz aufzubauen. Georg hatte in Splügen den Beruf eines Teilers ausgeübt,
d.h. er teilte während der Säumerzeit den Fuhrleuten die Frachten zu.
Wahrscheinlich verlor er infolge der Transportkriese von 1848/49 und der
Auflösung der Portengenossenschaft seine Arbeit und war gezwungen, fernab
der heimat ein neues Auskommen zu finden, um seine Familie ernähren zu können.
Die Familie siedelte sich in der Washington County (Wisconsin) an. Was aus den
vier Töchter und den vier Söhnen geworden war, ist – ausser im Fall Georgs, des
ältesten – wenig bekannt.

Georg Mengelt (Sohn)
1835-1898
Georg wurde 1835 in Splügen geboren. 1861, als Präsident Abraham Lincoln das
Volk zur Verteidigung des Landes aufrief, gehörte auch Georg Mengelt, damals
gerade 19jährig, zu jenen, die sich freiwillig auf der Seite der Union zum Kampf
gegen die Südstaaten meldeten. In der Kompanie G des 9. Infanterieregiments
aus Wisconsin hatte er bei vielen wichtigen Schlachten mitgekämpft. 1865, als
die Südstaatler kapitulierten und der Sieg des Nordens feststand, wurde Georg
Mengelt ausgemustert. Nach dem Krieg verheiratete er sich mit Mina (Wilhelmina)
Kleinschmidt, die ihm fünf Kinder schenkte. Mit seiner Familie liess er sich in Alma
nieder, wo er bis an sein Lebensende weilte.
In einem im Lokal-Anzeiger von Alma erschienen Nachruf wird Georg Mengelt als
mutiger Soldat und loyaler Bürger gewürdigt. Original in englischer Sprache:

Thirty seven years ago when our noble President, Abraham Lincoln called for
75,00 troups to defend the honor of our country and to prevent its disruption, one
of the 300,000 brave men who volunteered for service on this first call was
George Mengelt, late of the town of Alma. He enlisted from Hartford, this state in
Company G of the 9th Regiment of Wisconsin Infantry. He passed through the
Peninsular campaign and was engaged in many of the principal battles serving his
country until the army was mustered out at the close of the war. The hardships
and privations endured during these trying times had their effects on his constitution
and to a long illness brought about by them the veteran who had braved shot and
shell succumbed last Friday, April 29. George Mengelt was born August 14, 1835
at Spleugen, Canton Graubuenden, Switzerland and came to America in 1854, with
his parents who settled in Washington county, this state.
He served in the army as stated above and on his return in 1866, he married Miss
Mina Kleinschmidt, who with five children survives him. The latter are Mrs.
Louisa Sharrow of Wabasha, and William, Herman, Emma and Mary Mengelt of the
town of Alma. He came to this county in 1870, settling in the town of Alma where
he lived ever since. He was a brave soldier and a loyal citizen whose demise is
deeply mourned by his comrades and friends. His remains were laid to rest in the
public cemetery at Gilmanton, Sunday afternoon. Rev. Heusser, of this city con-
ducting the obsequies and a large concourse of friends and neighbors attending.
To the bereaved family we extend condolences.

News was received here Saturday of the death of Mrs. Wilhemine Mengelt which
occurred Friday at her home in the town of Alma .This was as sudden and
unexpected as it was sad and brought sorrow to her many friends here, as well
as throughout the county. Being slightly indisposed, medical aid was summoned,
but even then no fears were entertained for her recovery, when without warning,
her death came suddenly and unexpectedly, the cause being presumedly heart
trouble.
Deceased was born November 2, 1841 in the Province of Pommern, Germany and
came to America in 1865. The year following, she was married to George Mengelt
who preceded her to the grave in 1898. In 1870 they came to this county from
La Crosse county and settled in the town of Alma on the farm where deceased has
resided ever since. Her demise is mourned by five children, two sons and three
daughters. The former are Herman and William of the town of Alma, and the latter,
Mrs. Louis Sharrow of St. Paul, Mrs Albert Dieckman of Gilmanton and Miss Emma
Mengelt of the town of Alma.
Mrs. Mengelt was an industrious woman, kindly and cheerful, a dutiful wife and
indulgent mother, leaving a large circle of friends to mourn her demise. The funeral
was held Monday forenoon at Gilmanton, Rev. Heusser of this city conducting the
obsequies. We extend condolences to the bereaved family and wish the deceased
a peaceful rest from the cares and sorrows of this world.

Die Nachkommen
Über die Nachkommen von Georg & Mina Mengelt ist leider wenig bekannt,
die fünf Kinder waren:
Paulina Louisa, geboren 1867, verheiratet mit Louis Scharrow,
William Georg, geboren 1868 und 1920 früh verstorben,
Hermann, geboren 1871, verheiratet mit Ella Landis, verstorben 1933,
Emma, geboren 1874, verheiratet mit Robert H. Dieckmann, verstorben 1925,
Mary, geboren 1876, verheiratet mit Albert C. Dieckmann, gestorben 1950.
Die Familien von Emma und Mary sind in der Chronik der Familien Dieckmann
von Kay Phillips festgehalten.  > http://www.rootsweb.com

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Reportagen, Berichte


Martin Mengelt (Vater)
1811-1892
Der Splügner Martin Mengelt, der zunächst mit seiner Gattin Ursula, geborene
Rüedi, und seinen sechs Kindern nach Mantua in Italien zog, wanderte dann 1855
nach Nordamerika aus. Er siedelte sich mit seiner Famlie in Bangor, Wisconsin an.
Die sechs Kinder, die mit ihnen nach Amerika auswanderten waren:
Ursula, geboren 1841, Martin (1), geboren 1843, Menga, geboren 1844, Johann,
geboren 1847, Christian, geboren 1851 und Elsbeth, geboren 1853. Über sie ist
wenig bekannt, ihr erster Sohn Martin ist vermutlich früh verstorben.
1860 heiratete Martin Mengelt seine zweite Frau Anna Marie, geborene Luther,
und hatte mit ihr in Wisconsin drei weitere Kinder:
Thomas, geboren 1860, Martin (2), geboren 1864 und Peter, geboren 1866.
Über Martin (2) können wir die Nachfolge bis in die heutige Zeit aufzeigen.

Martin Mengelt (Sohn)
1864-1938
Martin Mengelt wurde 1864 in Honey Creek, Sauk County geboren und verstarb
1938 in Bangor Wisconsin. 1887 heiratete er Adell Lavine Page, geboren 1887 in
La Cross, Wiconsin. Martin und Adell hatten fünf Kinder und in der Folge eine
zahlreiche Nachkommenschaft bis in die heutige Zeit.
> http://familytreemaker.genealogy.com/Kirk-D-Mengelt.html


Fairview Cemetery Bangor, LaCross County, WI
Auf dem Friedhof "Fairview Cemetery" von Bangor befinden sich die Grabstätten
der folgenden Mengelt Familien:
Mengelt Martin, 1811-1892
Mengelt John, (1847-?) & Elisabeth (Bieg) (1855-1873)
Mengelt Thomas, 1860-1881
Mengelt Martin, 1864-1938
Mengelt Adell L. (Page), 1867-1945
Mengelt R. Waldo, 1894-1956 & Lydia M. (Cassel), 1894-1980
> Fairview Cemetery Records
> Tombstone Martin Mengelt
> Tombstone Elisabeth (Bieg) Mengelt and son Martin
 




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Reportagen, Berichte
Textauszug aus dem Buch von
Sabina Wanner: «Rheinwalder
Auswanderung im 19. Jahrhundert»
Verlag Bündner Monatsblatt


Georg Mengelt
1870-1908
Ein Splügner namens Georg Mengelt begab sich im März 1891 nach Kalifornien.
Dort lernte er seine zukünftige Gattin, Maria Ursula Hemmi aus Churwaden, kennen,
die im Mai desselben Jahres in den Westen Amerikas ausgewandert war.
Nach ihrer Heirat im Jahre 1896 kehrte das junge Paar nach Graubünden zurück,
wo die Tochter Elisabeth zur Welt kam. Doch bereits im November 1987 begab
sich Georg Mengelt erneut nach Kalifornien und liess sich als Farmer in Santa Rosa
nieder, einer Stadt im Norden von San Francisco, in der vorwiegend Landwirtschaft
betrieben wurde. Maria Ursula brachte inzwischen in ihrem Heimatort Churwalden
ein weiteres Kind zur Welt. Gut ein Jahr nach ihrem Mann unternahm sie die
weite Reise nach Santa Rosa mit ihren beiden kleinen Kindern: Elisabeth, knapp
zweijährig, und Johann Georg, sieben Monate alt. Nur kurze Zeit nach der Ankunft
in der neuen Heimat verstarb Johann Georg. In der Zeit von 1899 bis 1907 bekam
die Familie weitere sechs Kinder. 1908 verschied Georg Mengelt im Alter von erst
38 Jahren. Zwölf Jahre nach seinem Tod zügelte die Familie Mengelt-Hemmi nach
Modesto, einer Agrarstadt im Osten von San Francisco, die sich seit 1870 aus einer
kleinen Eisenbahnstation entwickelt hatte. (Soweit der Bericht von amerikanischen
Nachkommen von Georg Mengelt, bei einem Besuch 1991 in Splügen).

Georg Mengelt war ein Nachfahr  von Anton & Ursula Mengelt-Schwarz (1720-1797)
(in der vierten Generation) und Bruder von Christian Mengelt (1867-1950), der
zusammen mit seiner Frau Christina, geborenen Lorez, in Splügen und Hinterrhein
sieben Kinder aufzog. > http://mengelt.info/Nachfahren.html



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Reportagen, Berichte










Memorial and biographical record
of South Dakota, published 1899
by G.A.Ogle & Co, Chicago



Peter Saxer (1811-1875) und
Ursula Mengelt (1813-1894)
Peter Saxer, geboren 1811 in Splügen und verheiratet mit Ursula Mengelt, ist mit
seiner Familie (damals mit 9 Kindern) um 1855 nach Nordamerika ausgewandert
und siedelte sich zuerst in Galena, Illinois, dann, ein Jahr später, in Dubuque, Iowa,
und in der Folge in La Cross County, Wisconsin an.
Die Grabstätten von Peter und Ursula (Mengelt) Saxer befinden sich auf dem Friedhof
"Fairview Cemetery" von Bangor:
> Photos of Tombstones

Zu seinem Sohn Peter John Saxer, geboren 1842 in Splügen, fand sich die folgende
eindrückliche Biografie, publiziert 1899 in in englischer Sprache.

Peter John Saxer  1842-19??
Peter J. Saxer, who owns and operates a well-improved farm on section 12,
Richland township, Beadle county, first saw the light August 12, 1842, as it was
reflected from the Alpine heights in Switzerland. His parents were Peter and
Ursula (Mengelt) Saxer, in whose family were fifteen children. twelve are still living
and Peter J. is the third in order of birth. The father worked in the customhouse of
his native village (Spügen), but finding it hard to bring up so large a family on the
wages be received, he decided to emigrate to America, which he did when our
subject was in his twelfth year, first settling in Galena, Ill. A year later be removed
to Dubuque, Iowa, and on again changing his residence located on farm near
La Crosse, in La Crosse county, Wisconsin.

Our subject worked with his father on the home farm until after the Civil war broke
out, when, feeling that his adopted country needed his services, be enlisted at
La Crosse, December 30, 1863, in Company D, Fourteenth Wisconsin Volunteer
Infantry. His discharge papers show that be passed through the following engage-
ments: The Red river expedition, in 1864; the battle of Tupelo, July 13; the battle
of Nashville, December 15 and 16; also the siege of Vicksburg, from March 27 to
April 9, 1865, when the city surrendered; and discharged in Mobile, Alabama.

Returning to his home at the close of the war, Mr. Saxer resumed farming which be
continued to follow even through four years of privations in Minnesota, known as the
grasshopper time. This turned him back toward his old home in Wisconsin, but this
time as renter, and he remained there three years. Going to Wausau, that state,
be engaged in the lumber business there for a time, but in April, 1883, we find him
located on the southwest quarter of section 7, Logan township, Beadle county, South
Dakota. Not being successful in getting water on this claim, be sold it and bought the
northeast quarter of section 12, Richland township. While farming in Wisconsin he
worked at carpentering at odd times, and since coming to Dakota this has been of
great value to him, giving him additional employment, besides enabling him to erect
for himself good, substantial buildings that are models of neatness and comfort.

In La Crosse county, Wisconsin, Mr. Saxer was married in 1869 to Miss Louisa A.
Wetzel, who was born January 8, 1852, a daughter of Gustaf and Bertha (Liebrecht)
Wetzel. Of this union seven children have been born, their names and dates of birth
being as follows: John P. (deceased), April 20, 1870; John M., August 14, 1971;
Paul L., September 11, 1873; Claud L., October 16, 1878; Arthur H., August 20, 1880;
Lucia L., July 12, 1884; and Edward R., duly 14, 1886. Of this interesting family four
have graduated from the public schools.

In early life Mr. Saxer voted with the Republican party, but during President Grant's
administration be was converted to Democracy, and later teas identified himself
with the Populists. At present be chairman of his township, and also chairman of the
township school board. His support is always given those interests which be behaves
calculated to advance the interests of his community, and be is one of the most
highly respected and esteemed citizens of Richland township.

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